Spotfinder-Infrarotkamera Xi 1M

Spotfinder-Infrarotkameras vereinen die Vorteile von Infrarotkameras und Infrarot-Thermometern. Sie messen die Temperaturen für jeden Bildpunkt – bei der neuen Xi 1M von Optris hat der hochdynamische CMOS-Sensor eine Auflösung von 396 x 300 Pixel – und identifizieren mit 20 Hz die Maximal-Temperatur innerhalb des Bildes. Die neue Spotfinder-Infrarotkamera ist in einem kompakten robusten Gehäuse untergebracht und lässt sich so sehr einfach in verschiedene Applikationen integrieren. Mit einem manuellen Motorfokus kann das Bild über die mitgelieferte Software schnell fokussiert werden.

Durchgängiger Messbereich bis 1800 °C

Die Xi 1M ist mit einem Spektralbereich von 0,85 bis 1,1 µm perfekt für die Temperaturmessung auf Metalloberflächen, Schmelzen, Grafit oder Keramik ausgelegt. Dazu passt auch der durchgängige Temperaturmessbereich von 450 °C bis 1800 °C, der für viele Anwendungen in der Metallverarbeitung relevant ist. Im Vergleich zu vielen anderen Lösungen ist bei der neuen Spotfinder-Infrarotkamera eine Messbereichsumschaltung nicht notwendig. Durch die integrierte Spotfinder-Funktion wird automatisch die höchste Temperatur innerhalb des Gesichtsfeldes der Kamera gemessen. Das ist besonders in der Metallurgie von Vorteil, wenn z.B. bei Schmelzen das flüssige Metall teilweise durch Schlacke verdeckt ist. Über ein externes Prozess-Interface können bis zu 9 frei definierbare Messfelder als Analogausgänge (wahlweise 0/4-20 mA oder 0-10 V) weiterverarbeitet werden oder über Relais als Alarm ausgegeben werden, was ideal für den Einsatz im OEM-Bereich ist.

Die Xi 1M kann für einen autonomen Betrieb (ohne PC) konfiguriert werden. Die Temperaturwerte werden dann über einen direkten Analogausgang ausgegeben. Als digitale Schnittstellen stehen Fast-Ethernet, USB 2.0 und RS485 zur Verfügung. Moderne Industrial Ethernet Schnittstellen wie Modbus TCP oder EtherNet/IP sind auch für die Xi 1M optional erhältlich. Die Xi 1M ist mit verschiedenen Optiken lieferbar, welche Öffnungswinkel zwischen 7° und 28° ermöglichen und arbeitet bei Umgebungstemperaturen von 5 °C bis 50 °C. Optional erhältliches Zubehör, wie Freiblasvorsatz, Shutter oder wassergekühltes Gehäuse tragen dazu bei, dass die neue Spotfinder-Infrarotkamera auch unter schwierigeren Umgebungsbedingungen eingesetzt werden können.